Samstag, 8. Dezember 2012

(DVD) Knights Of Bloodsteel - Die Ritter von Mirabilis


Knights Of Bloodsteel - Die Ritter von Mirabilis
Regisseur: Philip Spink
Darsteller: David James Elliott, Natassia Malthe, Christopher Lloyd
Sprachen: Deutsch, Englisch
Euro: 7,99
Veröffentlichungsdatum: Januar 2011
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Spieldauer: 180 Minuten
Keine Serie
Come in: Tausch







Inhalt

Im Reich Mirabilis ist man abhängig vom mächtigen und magischen Blutstahl, das vor allem von Kriegern und Zauberern verwendet wird. Besonders der Tyrann Dragon Eye ist auf eine ganze Menge davon angewiesen, da er es zur Heilung seines Sohnes benötigt. Die natürlichen Vorkommen des Elementes gehen jedoch zur Neige und so ist er darauf angewiesen, den Tiegel zu finden.

Das Orakel des Reiches warnt den Zauberer Tessalink vor den finsteren Plänen Dragon Eyes und prophezeit, dass sich vier Krieger aufmachen und den Tiegel zuerst finden werden, um Dragon Eye schließlich zu besiegen.
Zu den vier Rittern gehört Perfida, Tessalinks Enkelin, John Serragoth aus dem Moorland, der Kobold Ber-Lak und der junge Geschäftsmann Adric. Die rechte Hand Dragon Eyes sendet eigene Krieger aus, die eine geheimnisvolle Karte finden sollen, die den Aufenthaltsort des Tiegel verrät. Ausgerechnet in der Höhle eines Drachen soll diese versteckt sein.
Die vier Kämpfer des Guten müssen Vieles auf sich nehmen, um ihr Land in eine bessere Zukunft zu führen.

Meinung

Diese kanadische TV-Produktion versprach mit Christopher Lloyd (Doc Brown: Zurück in die Zukunft) und David James Elliott (Harmon Rabb Jr.:JAG - Im Auftrag der Ehre) eine vielleicht nicht ganz ausgefeilte, aber immerhin recht vergnügliche Unterhaltung.

Leider krankt diese jedoch an weniger annehmbaren Dialogen und einigen Ungereihmtheiten, die es teilweise schwierig machten, der kompletten Handlung zu folgen. Am Ende, das zudem eine Fortsetzung verspricht, die es allerdings nicht gibt, bleiben so auch offene Fragen zurück.
Zum einen ist recht unverständlich, was es mit dem Blutstahl insgesamt auf sich hat. Dieser sieht nämlich aus wie roter Edelstein und erinnert wenig an Stahl. Dann scheint er bestimmte Mechanismen anzutreiben, die aber eine etwas fortschrittlichere Welt ergeben sollten, als jene, die der Zuschauer vorfindet. Erst, als ein blinder Mönch mit einer Brille aus Blutstahl wieder sehen konnte, war zum ersten Mal klar, was dieses Element bewirken kann.
Zum anderen sind da die Charaktere, die leider recht oberflächlich und in alten Klischees hängen bleiben. Eben der schweigsame Mann, der Fürchterliches hinter sich hat, die (zu) stolze elfische Kriegerin, der koboldhafte Sonderling und der Frauenschwarm und Witzbold. Eine Liebesgeschichte bleibt nicht aus, es ist auch nicht schwer zu erraten, wer mit wem. Eine wirkliche Queste ergibt sich nicht, dazu wird der Suche zu wenig Zeit gewidmet. Auch die Dreieinigkeit der Völker - Elfen, Kobolde, Menschen - bleibt zu schwach gezeichnet, um damit mehr anfangen zu können. Der Bösewicht wirkt zumeist leider nicht wie einer. Zwar wird die Vorgeschichte seines Vaters mäßig skizziert, aber warum ein Verfluchter und zudem besorgter Vater allein durch diese Umstände zum Unterdrücker werden soll, erklärt sich leider nicht. Sein Verbrechen scheint lediglich zu sein, als erster an den Tiegel kommen zu wollen - eben mit aller Macht, die auch vor Mord nicht zurückschreckt - um sein Kind zu heilen.
Kostüme, Aufmachung und Special Effects sind einer TV-Produktion angemessen, wer mehr erwartet, muss zu Kinofilmen greifen.
Für einen DVD-Filmeabend nicht unbedingt zu empfehlen, im TV aber ruhig mal reinsehen.

2 Kommentare:

Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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